top of page

Hintere (Innere) Wildenalpe (1777 m)

Lage:

Die "Hintere Wildenalpe" liegt auf der "zweiten" Ebene weiter hinten im Wildental. Man kann diese ab der Fluchtalpe über einen steilen Serpentinenpfad erreichen. Oben zeigt sich dann auf der Kuppe das doch große und lange Alpgebäude. Viel Grün in diesem Hochtal, aber eingerahmt von schroffen Felsenbergen wie den Schafalpköpfen. Ein Weg von oben kommend über die Kemptner Scharte führt ebenso an dieser Hütte vorbei. 

Geschichte:

Ein Alpbuch gibt es, welches im Jahr 1661 startet. Es gibt aber noch einen viel älteren Holzvertrag wo auch schon diese Alpe erwähnt wird aus dem Jahr 1601.  Zu dieser Alpe gehörte auch die "Vordere Wildenalpe" und die weiter unten liegende Fluchtalpe. Falls es im Sommer zu einem Schneeeinbruch kam, so wurde das Vieh in diese weiter unten liegenden Lager kurzfristig abgetrieben. 

Sehr früh wurde im Alpbuch von den Alpgenossen der Vorderen Wilden und der Hinteren Wilden unterschieden. 

1829 wird die Fluchtalpe abgespalten und dann im Jahre 1833 verkauft. 

 

Im Buch "Der Mittelberg" von 1890 wird schon die Kombination der Hinteren Wildenalpe mit Tonis Gemstelalpe im Alpverzeichnis erwähnt. 

Die Hintere Wildenalpe ist noch immer eine Genossenschaftsalpe mit 40 Weiderechte zusammen mit Tonis Gemstelalpe. Tonis Gemstelalpe liegt aber nicht grade in der Nähe, sondern im Talboden des benachbarten Gemsteltales. Also ein weiter früherer Weg zwischen diesen Alpflächen. Im Mai und Juni und dann vielleicht nochmal ab Mitte September ging auf die Alpflächen unten im Gemsteltal. Im Hochsommer in das obere Wildental.

5 Mitbesitzer gibt es. Ein größerer Anteil gehört Manuela Prinzessin von Schoenaich-Carolath - bzw. der frühere Name Manuela-Franziska Gräfin von Walderdorff.

Laut Liste der österreichischen Agrargemeinschaften ist Tonis Gemstel -  Hintere Wildenalpe aktuell 433,51 ha groß. 

Wildenalpe im Wildental
Hinterewildenalpe
Alpgebäude Wildental Mittelberg
Wildenalpe Wildental
wildenalp
bottom of page