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Schöni(e)sbodenalpe (1670 m)

Lage:

Schönesboden bzw. Schönisboden liegt auf einer Anhöhe auf 1670 m. Umflankt von Elfer, Zwölfer, Liechlelkopf, Angererkopf und Geißhorn. Man erreicht sie über die Gemstelalpe wo ca. 50 m vorher ein Pfad über das Wiesengelände fast nicht sichtbar in den Wald und dann nach oben führt. Bergsteiger für die oben genannten Berge werden dort vorbeigehen. 

Geschichte:

Der Schönisboden war früher ein großes und gutes Weidegebiet. Bis weit hinauf reichten die Alpwiesen und die Bergmähder, die damals mit viel Mühe geheut wurden. Um die Jahrhundertwende bekam das Geißhorn erste Alterserscheinungen und fing an zu bröckeln. Mit jedem Schlagwetter im Sommer und den Lawinen im Winter entstanden im Laufe der Jahre die riesigen Geröllhalden, wie wir sie heute sehen. 

 

Die Schönisbodenalpe auf 1670 m ist auf den Luftbildaufnahmen 1950 + 1970 nur als Steinruine erkennbar. Bis 1927 stand dort eine Alphütte, welche bei einem Föhnsturm das Dach verlor und danach leider nicht mehr renoviert wurde, sodass die Hütte dann verfallen ist. Um 1950 weideten dort nur noch Schafe. 

Ab 1980 auf den Luftbildern wieder mit einer kleinen gedeckten Hütte erkennbar. Es werden sogar wieder Galtkühe aufgetrieben, sodass dieses Gebiet bewirtschaftet ist.

15. Juni 1778:  Es schneite in Baad 3 Fuß Schnee (ca. 90 cm). Eine Lawine ging auf die Schönisboden ab und begrub 28 Schafe von Mittelbergern und 110 Schafe von Wäldern die dort verweilten. Der Alpinhaber musste für den Schaden aufkommen, da er einen schlechten Hirten hatte.

Laut Liste der österreichischen Agrargemeinschaften ist die Gemstel - Schönisboden Alpe zusammen 232,38 ha groß. Frühere Eintragungen hatte sie 20 Weiderechte.

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