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Obere Walmendingeralpe (1590 m)

Lage:

Liegt im einem Kar unterhalb des Walmendingerhorns. Es gibt einen Wanderweg, welcher an der Hütte vorbeiführt Richung "Untere Walmendingeralpe" und Fuchsfarm / Wäldele. Die Obere Walmendingen Alpe ist für einige Wochen im Sommer gastronomisch bewirtschaftet.

Geschichte:

Erstmals urkundlich übergeordnet erwähnt mit der Alpe Hittenlitten (Das war frühen Walmendingen, Auen- und Ifenalpe) im Jahre 1416. Walmendingen ging 1444 durch Kauf in Walser Besitz über. Die Vorbesitzer waren Jos und Kaspar von Loubemberg (von Laubenberg-Stein), Kempten. An diese Besitzer mussten die Walser Pächter einen jährlichen Pachtzins zahlen.

Man kann sagen es war eine kleine Walser Alpsiedlung mit vier Alpgebäuden bei der Unteren Walmendingeralpe. Dort war auch eine ehemals große Sennalpe wo Käse produziert wurde. Zur späteren Zeit wurde es eine Melkalpe, wo die Milch ins Tal gebracht wurde. Nun ist es eine Galtalpe mit ausschliesslich Jungvieh. Die Obere Walmendingeralpe war dann die Hochalpe dazu.

Die Weideflächen waren bis in die 50er Jahre im Vergleich zu heute riesig. Zwischen der Abzweigung des heutigen Güterweges ab der Schwarzwassertalstraße bis zur Unteren Walmendingeralpe erstreckte sich die Frühjahrsweide. Diese wurde ab den 50er Jahren aufgelassen und ist heute bewaldet. Eine Weide ist noch dort übrig geblieben. Man muss auch sagen, dass dieses Gebiet sehr feucht ist. 

Weiter erstreckte sich das Alpgebiet natürlich über die Untere und Obere Walmendingeralpe, aber auch nördlich um das Walmendingerhorn herum bis zum sogenannten Streitgehren, wo es an das Knechtsälpele angrenzte. 

 

Der Name Streitgehren hat auch seinen Namen erhalten, da es oft Streitigkeiten bezüglich den Grenzverläufen dort gab. Auch dieses Gebiet wurde aufgelassen ist heute verbuscht und bewaldet. Alte Grenzmauern und Stacheldraht im Wald zeugen von den Alpwesen, welches damals dort noch gab. Zudem verlief dort noch ein Wanderweg bis vor 60 Jahren. 

Selbst auf dem Luftbild der 1950er Jahre sieht man, dass die Grenze zwischen Knechtsälpele und Walmendinger Alpe genau in der Mitte des Hanges verlief. Und ja, dass die eine Seite bereits nicht mehr "schwendete" und die Büsche schon am wachsen waren.

Laut Liste der österreichischen Agrargemeinschaften ist die Alpe Walmendingen aktuell 193,3 ha groß.  Frühere Eintragungen hatte sie 64 Weiderechte (Obere+Untere Walmendinger Alpe). 

Walmendingeralpe am Walmendingerhorn
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